Kerstin Sattler-Binöder Osteopathin M.Sc. D.O. Säuglings- und Kinderosteopathin D.O.P. Heilpraktikerin Dipl.-Biologin
Kerstin Sattler-Binöder  Osteopathin M.Sc. D.O.                                         Säuglings- und Kinderosteopathin D.O.P.                                         Heilpraktikerin                                          Dipl.-Biologin                         

Osteopathie, Methode Dorn

Osteopathie

 

Die Osteopathie wurde 1874 in den USA von dem Arzt Dr. Andrew Tayler Still (1828 - 1917) entwickelt. Er stellte fest, dass selbst geringste Veränderungen im Bereich Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen den ganzen Organismus in seiner Funktion beeinflussen können. Daraus entstand die parietale Osteopathie.

 

 

 

Stills vier Grundannahmen sind:

  • Die Rolle der Arterie ist essentiell.
  • Der Körper ist eine Funktionseinheit.
  • Die Funktion bestimmt die Körperstruktur und umgekehrt.
  • Der Körper besitzt die Fähigkeit zur Selbstregulation.

 

Ein Schüler Stills –William Garner Sutherland (1873-1954) – beschäftigte sich intensiv mit den Schädelknochen und seinen Verbindungen. Er erweiterte das Konzept um die craniosacrale Osteopathie, die später von dem amerikanischen Osteopathen John Upledger aus der Osteopathie ausgekoppelt und als eigenständige Cranio-Sacral-Therapie weiterentwickelt wurde.

 

Die craniosacrale Osteopathie/Therapie ist eine sehr sanfte, manuelle Behandlungsform. Sie beruht auf der rhythmischen Bewegung der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) zwischen dem Schädel und dem Kreuzbein. Diese Pulsation überträgt sich auf den gesamten Organismus und lässt sich somit an verschiedenen Körperstellen palpieren. Die Handgriffe/Berührungen werden vorwiegend im Bereich Kopf und unterer Rücken ausgeführt, um Blockaden innerhalb dieses Systems zu lösen, den Liquorfluss zu optimieren und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.


Durch H. V. Hoover und M. D. Young kam in den 1940er-Jahren die viszerale Osteopathie dazu, um innere Organe und deren bindegewebigen Aufhängungen zu behandeln.

 

Zwischen den einstündigen Behandlungen sollte ein Abstand von ca. ein bis drei Wochen liegen. Insgesamt sind je nach Situation 2 - 8 Behandlungen sinnvoll, wobei die erste Behandlung mit einer ausführlichen Anamnese und einer Untersuchung beginnt.

Methode Dorn

 

Zu Beginn jeder Dorn-Behandlung werden die Beinlängen gemessen und die Fuß-, Knie-, und Hüftgelenke eingerichtet. Anschließend wird die Wirbelsäule und die Position einzelner Wirbel ertastet. Die Mobilisation verschobener Wirbel erfolgt unter leichten Schwingbewegungen der Arme oder Beine.

 

Ganz wichtig ist die Bereitschaft eines Patienten, aktiv mitzuhelfen. So werden nach jeder Behandlung kleine Übungen, die täglich zuhause ausgeführt werden sollten und kleine Verhaltensregeln (z.B. richtiges Heben oder richtiges Sitzen vor dem PC) empfohlen.

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